06 April 2008

Das Preußische Elite-Ensemble zeigt “Vincent”

„Vincent“ ist eine Adaption des Stückes “Huzursuzluk” (”innere Unruhe”) von Aslıhan Ünlü. zwischenablage01.jpgDas Preußische Elite-Ensemble, ein Zusammenschluss von jungen DarstellerInnen aus ganz Deutschland, produziert Vincent mit Unterstützung von GLADT e.V. Teil des PEE ist ein Orchester, das die Musik zu Vincent komponiert hat und bei der Aufführung mitwirkt.

Über das Stück

Eine Ausgangssperre wird für drei Paare zum Verhängnis. Das monatliche Treffen zum Abendessen wird für die ProtagonistInnen schnell zu einer Auseinandersetzung mit ihren eigenen Abgründen, welche die Darstellenden gegeneinander aufhetzen und den Abend zum Eskalieren bringen. Stellen Sie sich vor, Ihre geheimsten und bösesten Absichten würden wie von fremder Hand verwirklicht. Ein verwirrendes Experiment à la Beckett.

Über das Ensemble

zwischenablage02.jpgAm Anfang waren drei Jugendliche, die Theater machen und durch Theater erzählen wollten, wie die Welt nach ihren eigenen Vorstellungen funktionieren sollte. Mit der Zeit sind noch einige Jugendliche mit ähnlichen Bedürfnissen dazu gekommen, und jetzt sind sie eine transkulturelle und multisexuelle Gruppe.

Über Gerechtigkeit, Ängste und die Natur verschmutzende Verhältnisse wollten sie reden und gehört werden, gesehen werden wollen sie jetzt. Nach einigen Wochen Treffen ist das Ziel gesetzt worden: Theater als Werkzeug benutzen und die Träume verwirklichen; sagen, wovon man träumt, und zeigen, wovon man redet. „Vincent“ ist geboren, das erste Stück des Preußischen Elite Ensembles (die Darsteller fanden das Preußisch sein genau so witzig wie den Begriff „Menschen mit Migrationshintergrund“). Sie haben sich Menschen vorgestellt, die im Alltag zu sehen sind wie wir alle, und auch Menschen, die sich nicht trauen, ihren eigenen Ängsten von Angesicht zu Angesicht zu begegnen, die nicht richtig in den Spiegel hinein schauen, sondern mit dem Gesicht lügen. Kurz gesagt, sie bringen acht Personen auf die Bühne, die jede Menge Phobien haben.


PEE adaptiert von Aslihan Ünlü

Regie: Jakob Lass

Regie Assistenz: Iris Mencke

Dramaturgische Überarbeitung: Inka Bach, Ümit Gürkan Buyurucu

Musik: Louis McGuire

Bühnenbild: Carlo Nordloh

Kostüme: Tanya M. Erartsin Özuzun

Lichttechnik: Murat Özuzun

Darsteller. Ersan Aygün, Olga Bach, Ümit Gürkan Buyurucu, Sarana Cetin, Aleks Frique, Eva Pryzybla, Adam Schilling und Danae Reuben-Shemia.

Musiker: Fritz Bräuer (Kontrabass), Louis McGuire (Schlagzeug/Gitarre) Iris Mencke (Geige)



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